Kroatien entwickelt sich schnell zur ersten Wahl für Unternehmen, die ihren IT- und Softwareentwicklungsbedarf auslagern möchten. Mit seinem wachsenden Ruf in der Technologiebranche wenden sich Unternehmen in Westeuropa und Nordamerika zunehmend an Kroatien, um Remote-Teams einzustellen. 

Was macht Kroatien also zu einem so attraktiven Reiseziel? Von den qualifizierten Arbeitskräften und kosteneffizienten Lösungen bis hin zur günstigen Zeitzone und den kulturellen Ähnlichkeiten gibt es viel zu empfehlen. In diesem Artikel gehen wir auf die Gründe für den Aufstieg Kroatiens als Nearshoring-Drehscheibe ein, vergleichen das Land mit anderen regionalen Konkurrenten und beleuchten die Regierungsinitiativen, die den florierenden Technologiesektor des Landes fördern.

Kroatiens Tech-Talentpool: Qualifiziert, gut ausgebildet und wachsend

Kroatien verfügt über hochqualifizierte Arbeitskräfte im Bereich der Technologie, die schnell wachsen. Laut N-iX wird die Zahl der kroatischen Fachkräfte im Jahr 2024 fast 70.000 betragen, gegenüber knapp über 60.000 im Jahr 2022. Diese Wachstumsrate (ca. 19 % jährlich in den letzten Jahren) liegt weit über dem europäischen Durchschnitt von ca. 6 % (laut Decode Agency), was auf eine starke Pipeline an neuen Talenten hindeutet. Jedes Jahr schließen etwa 2.000 Studenten ihr Informatikstudium an kroatischen Universitäten ab (nach Angaben von Emerging Europe). Bemerkenswert ist, dass über 80% der jungen kroatischen IT-Arbeitskräfte (unter 34 Jahren) eine formale IKT-Ausbildung haben - die höchste Rate in Europa (laut Decode Agency). Dies spiegelt die Stärke des kroatischen Bildungssystems in den MINT-Fächern und den Schwerpunkt auf der Ausbildung von gut ausgebildeten Softwareingenieuren und IT-Fachleuten wider.

Was die Fähigkeiten angeht, decken kroatische Tech-Experten eine breite Palette moderner Technologien ab. Laut N-iX sind die unter kroatischen Entwicklern am weitesten verbreiteten Programmiersprachen JavaScript, Java und Python, die jeweils von etwa zehntausend Spezialisten beherrscht werden. Die lokale Tech-Community umfasst auch Tausende von Fachleuten in Bereichen wie Geschäftsanalyse, Qualitätssicherung (QA), Systemarchitektur und DevOps. Kroatische Ingenieure sind dafür bekannt, dass sie sich mit komplexen Bereichen befassen. Der hiesige IT-Sektor bedient Kunden aus den Bereichen Finanzen, Gesundheitswesen, Telekommunikation, E-Commerce und anderen technisch anspruchsvollen Branchen.

Hohe Englischkenntnisse und westliche Arbeitskultur

Kroatien zeichnet sich durch seine ausgezeichneten Englischkenntnisse aus und gehört zu den zehn besten Ländern weltweit (laut EF English Proficiency Index). Es ist in dieser Hinsicht die höchstrangige Nation in Mittel-/Osteuropa, wobei die meisten Berufstätigen ein C1-Niveau erreichen. Der Englischunterricht beginnt in der Grundschule und setzt sich bis zur Universität fort, so dass eine gute Kommunikationsfähigkeit sowohl in geschäftlichen als auch in technischen Diskussionen gewährleistet ist. Außerdem sprechen etwa 80% der Kroaten mindestens zwei Sprachen, oft auch Deutsch oder Italienisch (laut Global Citizen Solutions), was die Sprachbarrieren für internationale Unternehmen verringert.

Auch die Arbeitskultur Kroatiens ist eng an westliche Praktiken angelehnt. Als EU-Mitglied hat das Land ähnliche Geschäftsnormen, was die Zusammenarbeit für westliche Partner einfach macht. Kroatische IT-Fachleute sind für ihre Direktheit, Proaktivität und Teamarbeit bekannt, und viele haben Erfahrung in der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden. Diese Vertrautheit mit globalen Best Practices und agilen Methoden bedeutet, dass sich kroatische Teams schnell in westliche Unternehmen integrieren können. Darüber hinaus stellt die EU-Mitgliedschaft Kroatiens sicher, dass das Land strenge Datenschutzgesetze und Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums befolgt, wie z.B. die Datenschutz-Grundverordnung (GDPR), was die rechtlichen Überlegungen für Unternehmen, die mit Remote-Teams in Kroatien arbeiten, vereinfacht.

Kosteneffizienz ohne Kompromisse bei der Qualität

Kroatien bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für Talente im technischen Bereich, da die Preise für Entwickler deutlich niedriger sind als in Westeuropa oder Nordamerika. Kroatische Softwareentwickler verlangen in der Regel 35 bis 68 € pro Stunde, während ihre Kollegen in Ländern wie Deutschland oder der Schweiz für eine ähnliche Arbeit 45 bis 90 € pro Stunde verlangen können (laut Decode Agency). Das bedeutet eine Ersparnis von 20-40% ohne Abstriche bei der Fachkompetenz, was Kroatien zu einer der kosteneffizientesten Optionen in der Region macht.

Trotz der niedrigeren Kosten sind die kroatischen Tech-Arbeiter hochproduktiv. Laut Eurostat liegt Kroatien bei der "lohnbereinigten Arbeitsproduktivität" auf Platz 8 in der EU und übertrifft damit einige westeuropäische Länder. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass die Unternehmen einen hohen Gegenwert für ihre Investitionen erhalten, da sie zu einem Bruchteil der Kosten qualitativ hochwertige Produkte erhalten. Kroatische Entwickler sind bekannt für ihre hohe Arbeitsmoral und ihr Engagement, Ergebnisse zu liefern. Das macht sie zur idealen Wahl für Unternehmen, die ihre Budgets optimieren wollen, ohne Kompromisse bei der Qualität oder den Fristen einzugehen.

Außerdem sind die Lebenshaltungskosten in Kroatien insgesamt 30-40% niedriger als in den großen westeuropäischen Ländern (laut Sail Croatia). Dies macht das Land zu einem kostengünstigen Ziel nicht nur für die Einstellung von Teams aus der Ferne, sondern auch für die Verlagerung von Mitarbeitern. Büroräume und Co-Working-Mitgliedschaften in Kroatien, insbesondere in Städten wie Zagreb, sind im Vergleich zu Orten wie London oder Amsterdam viel erschwinglicher, was die Attraktivität des Landes als Nearshoring-Drehscheibe weiter erhöht.

Zeitzone und geografische Bequemlichkeit

Im Herzen der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) gelegen, bietet Kroatien eine hervorragende Zeitzonen-Kompatibilität für die Zusammenarbeit. Teams in Kroatien arbeiten synchron mit dem größten Teil Westeuropas (die MEZ wird von Deutschland, Frankreich, Italien und anderen Ländern geteilt und ist dem Vereinigten Königreich im Winter nur eine Stunde voraus). Das bedeutet, dass die Echtzeitkommunikation mit dem europäischen Hauptsitz nahtlos funktioniert und tägliche Besprechungen, Meetings und agile Arbeitsabläufe ohne komplizierte Terminplanung möglich sind. Für nordamerikanische Unternehmen bietet die Zeitzone Kroatiens (6 Stunden vor New York, 9 Stunden vor Kalifornien) immer noch eine angemessene Überschneidung der Arbeitszeiten. Viele US-Firmen stellen fest, dass sie vormittags Besprechungen mit kroatischen Entwicklern am Nachmittag abhalten können, so dass die Produktivität auch bei einer teilweisen Überschneidung erhalten bleibt. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber weit entfernten Outsourcing-Zielen in Asien, wo der Zeitunterschied die Feedback-Zyklen verlangsamen kann.

Geografisch gesehen macht die Nähe zu den großen europäischen Hauptstädten Kroatien noch attraktiver. Es ist nur wenige Flugstunden von den meisten Städten entfernt und wird von internationalen Fluggesellschaften gut angeflogen (nach Angaben von Sail Croatia). Das macht gelegentliche Besuche vor Ort oder Team-Offsites sowohl machbar als auch erschwinglich. Ganz gleich, ob Sie Ihr kroatisches Team für eine Woche in Ihr Büro holen oder Manager zu Projektstarts nach Zagreb schicken müssen, die Anreise ist einfach und effizient. Die kürzliche Aufnahme Kroatiens in den Schengen-Raum (ab 2023) vereinfacht das Reisen innerhalb Europas weiter, und die internationalen Flughäfen bieten viele Direktflüge über den Kontinent. Diese leichte Erreichbarkeit unterstreicht das "Nahe" im Nearshoring: Ihr Remote-Team ist nie zu weit entfernt, um sich bei Bedarf persönlich zu treffen.

Moderne Infrastruktur zur Unterstützung von Fernarbeit

Kroatien hat stark in seine digitale Infrastruktur investiert und stellt seinen Teams die notwendigen Werkzeuge für effizientes Arbeiten zur Verfügung. Das Hochgeschwindigkeitsinternet ist in städtischen Gebieten zuverlässig und schnell, mit durchschnittlichen Festnetzgeschwindigkeiten von etwa 90+ Mbps (laut Trade.gov). Das Land gehört zu den 35 schnellsten Ländern der Welt, wenn es um die Geschwindigkeit des mobilen Internets geht, und die Regierung baut ihr Netz im Rahmen der Digital Croatia Strategy weiter aus. Dies stellt sicher, dass kroatische Entwickler nahtlos an Videoanrufen teilnehmen, auf Cloud-Plattformen zusammenarbeiten und Code veröffentlichen können.

Das Land rühmt sich auch einer wachsenden Zahl von Co-Working-Spaces und Tech-Hubs in Städten wie Zagreb, Split, Rijeka und Dubrovnik, die moderne Büros und Gemeinschaftsveranstaltungen für Tech-Mitarbeiter anbieten. Diese Räume helfen IT-Mitarbeitern, in Kontakt zu bleiben und fördern eine Kultur der Innovation durch Networking-Veranstaltungen und Startup-Inkubatoren. Laut Global Citizen Solutions entwickelt sich Kroatien zu einem beliebten Ziel für digitale Nomaden und Telearbeiter.

Auch die Infrastruktur Kroatiens ist solide, mit einer stabilen Stromversorgung, modernen öffentlichen Verkehrsmitteln und gut ausgebauten Autobahnen. Als EU-Mitglied profitiert das Land von Entwicklungsfonds, die die Versorgungseinrichtungen verbessern und minimale Unterbrechungen für die Arbeit an entfernten Standorten gewährleisten. Die gut vernetzte Infrastruktur macht Kroatien zu einer verlässlichen Wahl für Unternehmen, die einen Nearshoring-Standort suchen, der sofort einsatzbereit ist.

Regionale Positionierung: Wie Kroatien im Vergleich zu anderen Tech-Hubs dasteht

Wenn es um Nearshoring geht, wird Kroatien oft mit größeren Technologiezentren wie Polen und der Ukraine verglichen. Auch wenn der kroatische Talentpool kleiner ist, hebt er sich in mehreren Schlüsselbereichen ab. Vor allem ist das Land in Mittel- und Osteuropa führend bei den Sprachkenntnissen und der Qualität der Ausbildung, wobei die Englischkenntnisse Länder wie Ungarn, Rumänien und die Tschechische Republik übertreffen (laut EF English Proficiency Index). Dies verschafft Kroatien einen Kommunikationsvorteil gegenüber größeren Märkten.

Auch die Wettbewerbsfähigkeit Kroatiens im Technologiebereich nimmt zu. Im Future of IT Competitiveness Index von Emerging Europe kletterte das Land zwischen 2023 und 2024 von Platz 13 auf Platz 10, dank Verbesserungen bei der Verfügbarkeit von Talenten, der digitalen Infrastruktur und der Innovation. Damit gehört Kroatien zu den besten osteuropäischen Standorten für die Technologiebranche. Während Polen, Tschechien und die Ukraine oft im Rampenlicht stehen, gewinnt Kroatien an Anerkennung als "unterschätzter IKT-Hotspot" mit ungenutztem Potenzial. Der Vorteil ist der geringere Wettbewerb um Talente im Vergleich zu stärker gesättigten Märkten wie Polen.

Jeder Nearshoring-Standort hat seine Stärken, aber Kroatien bietet ein ausgewogenes Paket: starke Fähigkeiten, westliche Ausrichtung (EU-Mitglied, Euro-Währung, stabile Politik) und einen attraktiven Lebensstil für Talente. Dank ihrer soliden Erfahrung in der Zusammenarbeit mit US-amerikanischen und britischen Kunden (laut Trade.gov) sind kroatische Tech-Unternehmen mit den westlichen Standards bestens vertraut. Obwohl Kroatien von der Größe her kleiner ist, macht es die Kombination aus Qualität, Produktivität und europäischer Integration zu einem starken Anwärter für das Nearshoring und übertrifft in bestimmten Aspekten oft andere Alternativen.

Wirtschaftliches Umfeld: Leichte Einstellbarkeit und unterstützende Politik

Das geschäftliche und rechtliche Umfeld in Kroatien ist unkompliziert, insbesondere für diejenigen, die mit dem EU-Markt vertraut sind. Als EU-Mitglied seit 2013 und Teil der Eurozone seit 2023 bietet Kroatien stabile und transparente Vorschriften. Ausländische Unternehmen können problemlos Niederlassungen gründen, wobei Tochtergesellschaften oder Zweigniederlassungen zu 100 % in ausländischem Besitz sein dürfen und alle durch EU-Recht geschützt sind. Dank des modernen kroatischen Arbeitsrechts entscheiden sich viele Unternehmen für eine Partnerschaft mit lokalen Personalagenturen oder Arbeitgebern, um kroatische Entwickler einzustellen, ohne eine eigene juristische Person gründen zu müssen. Fernarbeitsverträge und Verträge mit Auftragnehmern sind üblich und werden durch den flexiblen Ansatz des Landes bei der Beschäftigung im Wissenssektor unterstützt.

Kroatien bietet auch attraktive steuerliche Anreize für Arbeitgeber im Technologiebereich. Der Körperschaftssteuersatz beträgt 18% bzw. 10% für kleine Unternehmen, und Unternehmen, die in hochwertige Sektoren investieren, können im Rahmen des Investitionsförderungsgesetzes erhebliche Steuersenkungen (bis zu 100% Körperschaftssteuerbefreiung) in Anspruch nehmen (laut Trade.gov). Außerdem gibt es Steuervergünstigungen und Zuschüsse für Forschung und Entwicklung, um Innovationen zu fördern. Branchenverbände wie HUP-ICT setzen sich für weitere Steuererleichterungen für Tech-Gehälter ein, um ein noch wettbewerbsfähigeres Umfeld für IT-Unternehmen zu schaffen.

Das kroatische Arbeitsrecht entspricht den EU-Standards und bietet einen angemessenen Arbeitnehmerschutz bei gleichzeitiger Flexibilität in Bezug auf Vertragsarten und Arbeitszeiten. Fernarbeit wird weitgehend akzeptiert, insbesondere nach 2020, und viele Tech-Profis erwarten ferngesteuerte Arbeitsplätze. Der kroatische Arbeitskräftepool ist offen für einen Ortswechsel. Die Regierung bietet ein spezielles Visaprogramm für digitale Nomaden und Fernarbeiter an. Dieses Visum macht es für ausländische Arbeitnehmer einfacher, legal in Kroatien zu leben und zu arbeiten.

Lebensqualität und Attraktivität der Fernarbeit

Kroatien bietet eine ausgezeichnete Lebensqualität, die für Telearbeiter sehr attraktiv ist. Das Land verbindet mediterranen Charme mit mitteleuropäischen Annehmlichkeiten und bietet die Möglichkeit, am selben Tag am Strand, in einem historischen Café oder bei einer Bergwanderung zu entspannen. Städte wie Zagreb, Split und Rijeka bieten moderne Annehmlichkeiten, eine lebendige Kulturszene und eine große Gemeinschaft von Expatriates und digitalen Nomaden - und das alles zu niedrigeren Lebenshaltungskosten als in Westeuropa. Kroatien ist auch für seine Sicherheit und politische Stabilität bekannt (laut Global Citizen Solutions), was wichtig ist, um Top-Talente anzuziehen.

Kroatiens Work-Life-Balance ist ein wichtiges Verkaufsargument. Fernmitarbeiter können atemberaubende Naturlandschaften genießen, darunter die adriatischen Küsten und Nationalparks, was dazu beiträgt, ein Burnout zu vermeiden. Das milde Klima mit seinen warmen Sommern und gemäßigten Wintern ist auch für diejenigen attraktiv, die an das trübe Wetter in Nordeuropa gewöhnt sind. Die freundliche Atmosphäre in Kroatien und die weit verbreiteten Englischkenntnisse machen es ausländischen Fachkräften leicht, sich in das lokale Leben zu integrieren.

Das fortschrittliche Visaprogramm der kroatischen Regierung für digitale Nomaden macht das Land noch attraktiver. Dieses Visum erlaubt es ausländischen Fernarbeitern (und ihren Familien), bis zu einem Jahr in Kroatien zu leben, mit der Möglichkeit, es zu verlängern. Digitale Nomaden sind von der lokalen Einkommenssteuer auf Einkünfte aus dem Ausland befreit, was Kroatien zu einem äußerst attraktiven Ziel für Telearbeiter macht. Dieses Programm ermöglicht es Unternehmen auch, Teammitglieder aus der ganzen Welt einzustellen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Vorteile des Lebens in Kroatien zu genießen, während sie aus der Ferne arbeiten.

Ausblick auf staatliche Unterstützung und technisches Ökosystem

Der Aufstieg Kroatiens zu einem Hotspot für Nearshoring im Technologiesektor ist kein Zufall - er ist auf gezielte Initiativen der Regierung und der Industrie zurückzuführen. Die nationalen Entwicklungspläne, die auf die Ziele der Digitalen Dekade der EU abgestimmt sind, konzentrieren sich auf das Wachstum der digitalen Wirtschaft. Die Regierung hat EU-Konjunkturmittel in Projekte wie die Digitalisierung der öffentlichen Dienste, die Verbesserung der Breitbandinfrastruktur und die Förderung digitaler Kompetenzen investiert (laut Trade.gov). Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Umfeld für die Geschäftstätigkeit im Bereich der Technologie, von der elektronischen Verwaltung bis zur Konnektivität, weiter verbessert. Zu den Bemühungen um die Erweiterung der Talentbasis im Technologiebereich gehören auch Kampagnen, die mehr Frauen dazu ermutigen, eine IKT-Laufbahn einzuschlagen, um das derzeitige Geschlechtergefälle auszugleichen (etwa 15 % der IKT-Jobs in Kroatien sind von Frauen besetzt).

Das kroatische Startup-Ökosystem floriert. Die Finanzierung von Tech-Startups steigt von 2023 bis 2024 um 15 % und bringt über 180 Millionen Euro ein. Erfolgsgeschichten wie Rimac Automobili (elektrische Hypercars) und Infobip (Cloud-Kommunikations-Einhorn) haben Kroatien auf die globale Tech-Landkarte gesetzt und neue Unternehmer und Ingenieure inspiriert. Für Unternehmen, die sich in Kroatien ansiedeln wollen, ist diese innovative Atmosphäre, gepaart mit einem Netzwerk von Technologieveranstaltungen, Beschleunigern und staatlicher Unterstützung, von unschätzbarem Wert. Der kroatische Tech-Industrieverband (HUP ICT) setzt sich aktiv für politische Maßnahmen wie Steuererleichterungen, F&E-Anreize und eine einfachere Einwanderung von Fachkräften ein, um das Geschäftsklima weiter zu verbessern.

Fazit 

Kroatien bietet eine seltene Mischung von Vorteilen als Nearshoring-Destination: technisch versierte, englischsprachige Arbeitskräfte, kosteneffiziente Operationen mit hohem ROI, günstige Zeitzonenanpassung und ein unterstützendes EU-Geschäftsumfeld - und das alles an einem Ort, an dem die Menschen gerne leben. Egal, ob Sie ein CTO eines Startups oder ein Personalleiter sind, der Osteuropa für den Ausbau von Talenten in Betracht zieht, Kroatien ist ein Top-Anwärter.

Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung darüber, wie Nearshoring in Kroatien für Ihr Unternehmen funktionieren könnte. Wir können Ihnen maßgeschneiderte Einblicke in die Einstellung von Mitarbeitern, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Suche nach den richtigen kroatischen Talenten für Ihre Bedürfnisse geben.

Referenzen 

Decode Agency. (2023). 5 Gründe, Ihre App-Entwicklung nach Kroatien auszulagern. https://decode.agency/article/5-reasons-to-outsource-to-croatia/

EF Education First. (2023). EF English Proficiency Index. https://www.ef.com/wwen/epi/

Aufstrebendes Europa. (2024). Future of IT Competitiveness Index. https://emerging-europe.com/

Eurostat. (2023). Lohnbereinigte Arbeitsproduktivität nach Wirtschaftszweigen der NACE Rev. 2. https://ec.europa.eu/eurostat

Global Citizen Solutions. (2024). Kroatien Visum für digitale Nomaden: Alles, was Sie wissen müssen. https://www.globalcitizensolutions.com/

N-iX. (2024). Softwareentwicklung in Kroatien: Tech-Talente, Unternehmen und Marktübersicht. https://www.n-ix.com/software-development-in-croatia-overview/

Segel Kroatien. (2023). Lebenshaltungskosten in Kroatien. https://www.sail-croatia.com/croatia-travel-guides/cost-of-living-in-croatia

Serengeti. (2023). Warum Sie einen Softwareentwicklungspartner in Kroatien in Betracht ziehen sollten. https://serengetitech.com/blog/software-development-partner-croatia/

Trade.gov. (2024). Kroatien - Länder-Handelsführer. https://www.trade.gov/country-commercial-guides/croatia

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